In seiner letzten Versammlung hat der Deutsche Juristen-Fakultätentag beschlossen, zu den Themen Universitäre Vorbereitung auf das E-Examen (DJFT 2024/I), Hausarbeiten in Zeiten von KI (DJFT 2024/II) und Betreuung und Begleitung der Studierenden während des Studiums, insb. in der Examensvorbereitung; besserer Austausch über Prüfungsanforderungen (DJFT 2024/IV), in den Austausch mit den Landesjustizprüfungsämtern zu treten, um gemeinsam effektive Lösungen zu finden. Wir freuen uns daher, dass sich am 27. Januar 2025 in Berlin Vertreterinnen und Vertreter des Ausschusses zur Koordinierung der Juristenausbildung, des Deutschen Juristen-Fakultätentags und des Bundesverbands rechtswissenschaftlicher Fachschaften e.V. (BRF) getroffen haben, um in einen Austausch über die Empfehlungen des Berichts „Juristin und Jurist der Zukunft“ (https://www.justiz.nrw.de/sites/default/files/imported/files/2024-06/Endfassung-Bericht-Juristin-und-Jurist-der-Zukunft-15_03_2024.pdf) einzutreten. Hintergrund ist ein entsprechender Auftrag der Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister vom 5. Juni 2024.
Das Treffen fand in einer sehr konstruktiven Atmosphäre statt. Um den weiteren Austausch zu strukturieren, wurden zunächst zwei den weiteren Dialog vorbereitende Gruppen gebildet, an denen jeweils Angehörige aller beteiligten Stakeholder teilnehmen. Diese werden sich mit den übergeordneten Themen „Psychischer Stress und Resilienz“ sowie „Methodenkompetenz und IT-Kompetenz“ befassen und sich dabei nach Möglichkeit auch externen Sachverstandes bedienen. Anschließend sollen die Ergebnisse zusammengeführt und etwaige Auswirkungen auf Lehre und Prüfungen in einer weiteren gemeinsamen Besprechung aller Beteiligten untersucht werden.

Die Ergebnisse des Austauschs sollen verschriftlicht und der Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister vorgelegt werden.